Gewähltes Thema: Grüne Zertifizierungen für Innenräume. Entdecken Sie, wie Labels wie LEED, WELL oder DGNB Innenräume gesünder, ressourcenschonender und nachweislich besser machen – und wie Sie selbst mitgestalten können. Abonnieren Sie unseren Blog und diskutieren Sie mit!

Gesundheit im Mittelpunkt

Grüne Zertifizierungen für Innenräume stellen die Menschen in den Mittelpunkt: weniger Schadstoffe, bessere Luftqualität, gutes Licht, akustischer Komfort. Wer täglich hier arbeitet oder lebt, profitiert messbar – von klarerem Denken bis zu weniger Kopfschmerzen und einer spürbar angenehmeren Atmosphäre.

Transparenz statt Bauchgefühl

Standards wie WELL, LEED und das DGNB System für Innenräume übersetzen Nachhaltigkeit in klare Kriterien. Das reduziert Streit über Meinungen, stärkt die Zusammenarbeit im Projektteam und macht Erfolge sichtbar – auch gegenüber Mitarbeitenden, Kundinnen und Investoren.

Dauerhafte Werte schaffen

Nachhaltig zertifizierte Innenräume sind robuster gegen Regulierungen, steigende Energiekosten und Erwartungen der Nutzer. Sie bewahren langfristig ihren Wert, bleiben flexibel für Veränderungen und kommunizieren Verantwortung glaubwürdig, ohne auf kurzfristige Trends angewiesen zu sein.

LEED ID+C: Effizient und emissionsarm

LEED für Innenausbau (ID+C) bewertet unter anderem energieeffiziente Technik, kluge Flächennutzung und emissionsarme Materialien. Punkte gibt es für niedrige VOC-Gehalte, Recyclinganteile und gut geplante Bauprozesse, die Staub, Lärm und Belastungen konsequent minimieren.

WELL Building Standard: Menschliche Bedürfnisse

WELL fokussiert auf Luft, Wasser, Licht, Ernährung, Bewegung, Komfort und mentale Gesundheit. Es verbindet wissenschaftliche Evidenz mit Praxischecks – von CO2-Grenzwerten bis zu Regenerationsräumen – und rückt das Wohlbefinden spürbar in den Mittelpunkt jeder Entscheidung.

DGNB Innenräume und BREEAM RFO

Das DGNB System für Innenräume verbindet Ökologie, Ökonomie und soziokulturelle Qualität. BREEAM Refurbishment and Fit-Out strukturiert Sanierung und Ausbau. Beide fördern Langlebigkeit, Qualitätssicherung und nachvollziehbare Dokumentation über den gesamten Projektverlauf.

Gesunde Raumluft: Vorgaben, Prüfungen und gelebter Alltag

Viele Systeme verlangen niedrige VOC-Emissionen gemäß anerkannten Prüfmethoden. Wer emissionsarme Produkte ausschreibt, Lagerzeiten berücksichtigt und Lüftungskonzepte mitdenkt, vermeidet Gerüche, Irritationen und kostspielige Nachbesserungen nach dem Einzug.

Der Start: Beschwerden und blasse Pflanzen

Ein kreatives Team klagte über Kopfschmerzen, Müdigkeit und muffigen Geruch. Die CO2-Werte lagen regelmäßig über 1.500 ppm. Der Entschluss: Umbau mit Fokus auf WELL-Kriterien, emissionsarme Materialien und deutlich verbesserte Frischluftzufuhr.

Die Maßnahmen: Materialien und Licht

Niedrig emittierende Farben, C2C-zertifizierte Teppelfliesen, FSC-Möbel und ein akustisch optimierter Deckenaufbau setzten den Ton. Human Centric Lighting und mehr Tageslicht führten zu spürbar besserer Stimmung – und erfüllten nachweislich Anforderungen an Komfort und Gesundheit.

Das Ergebnis: Zufriedenheit und Stolz

Nach der Post-Occupancy-Messung sanken CO2-Spitzen, Kopfschmerzen nahmen ab, und die Teamzufriedenheit stieg. Die WELL-Zertifizierung folgte, und das Büro wurde zum Vorzeigeprojekt, das Kundinnen inspirierte und Bewerberinnen magisch anzog.

Der Weg zur Zertifizierung: Schritte, Dokumentation, Teamarbeit

Starten Sie mit einem Kick-off-Workshop: Welche Zertifizierung, welches Niveau, welche Prioritäten? Beschreiben Sie Nutzen für Nutzer, Klima und Betrieb, damit alle Entscheidungen auf ein gemeinsames, motivierendes Ziel einzahlen.

Der Weg zur Zertifizierung: Schritte, Dokumentation, Teamarbeit

Legen Sie früh fest, welche Produktlabels akzeptiert werden und wie Nachweise gesammelt werden. Eine saubere Datenstruktur im Ausschreibungsprozess spart Zeit, erhöht Wettbewerbsfähigkeit und vermeidet Lücken in der späteren Audit-Dokumentation.

Wirkung messen und kommunizieren: Zahlen, Gefühle, Geschichten

Messen Sie CO2, VOC, Beleuchtungsstärken, Akustikparameter und Zufriedenheit. Zeigen Sie Vorher-Nachher-Vergleiche, um Effekte objektiv zu machen. So erkennen Teams, welche Maßnahmen den größten Unterschied erzeugt haben.

Wirkung messen und kommunizieren: Zahlen, Gefühle, Geschichten

Erzählen Sie vom ersten Morgen im neuen Raum, dem fehlenden Lackgeruch und der ruhigeren Akustik. Solche Bilder verankern die Vorteile tief und motivieren Stakeholder, ähnliche Projekte mutig anzugehen.
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